Unser Notfalltelefon ist für euch während der Ferienzeit für euer Sommerlager oder eure Aktionen erreichbar. Ihr habt Fragen zum Thema Kindeswohlgefährdung und sexualisierte Gewalt? Meldet euch bei uns!
Für alle Fälle ist unser Telefon für euch unter 05251-2888567 in den Sommerferien von 8 - 22 Uhr erreichbar, um Fragen und Unsicherheiten im Bezug auf das Thema Kindeswohlgefährdung abzuklären und im Notfall eine erste Unterstützungsstelle anzufragen.
Gemeinsam mit der DPSG, der KJG und der KLJB wird das Telefon von unseren Referent*innen und geschulten Ehrenamtlichen bedient.
Das Notfallhandy wird während der Sommerfeien durch Ehrenamtliche und Mitarbeitende der kooperierenden Verbände betreut. Die Zeiten teilen sich wie folgt auf:
KJG: 11.– 22. Juli 2025
DPSG: 23. Juli – 03. August 2025
Kolpingjugend: 04. – 14. August 2025
KLJB: 15. – 26. August 2025
In den Zeiten der Erstverantwortlichkeit steht trotzdem eine Ansprechperson der anderen Verbände zur Verfügung.
Gerne möchten wir euch darauf hinweisen, dass wir keine Fachberatungsstelle oder eine Beratung des Jugendamtes ersetzen können. Im Ernstfall werden wir euch aber gerne darin unterstützen Kontakte zu diesen herzustellen.
Uns liegt es am Herzen für euch eine erste Unterstützungsstelle zu sein. Denn wir wissen, dass die Konfrontation mit Fällen einer Kindeswohlgefährdung ziemlich herausfordernd sein kann und für viel Verunsicherung sorgt. Daher geht es bei uns in einem ersten Notfallhandytelefonat zunächst um Informationen, um die Situation verstehen und einschätzen zu können.
Anhand von Fragen wird die ehrenamtliche Ansprechperson am Telefon versuchen, soviel Klarheit wie möglich herzustellen, d.h. konkret:
• Ihr könnt eure Fragen bzw. euer Anliegen schildern
• Zum besseren Verständnis werden Rückfragen gestellt
• Es wird versucht, Gedanken, Emotionen und Situationen zu sortieren und zu strukturieren.
• Gemeinsam mit euch wird die Gefahrensituation eingeschätzt
• Je nach Situation bekommt ihr Tipps / Einschätzungen für das weitere Vorgehen, falls uns dies möglich ist
• Wenn möglich, werden Vereinbarungen zu Handlungsweisen bis zum nächsten Telefonat getroffen
• Ggf. wird ein zweiter Telefontermin festgelegt (z.B. mit den hauptberuflich Mitarbeitenden des Diözesanbüros)
• Euer Fall wird in unserem Krisenteam besprochen, sodass wir euch bestmöglich unterstützen können
• Sollte der Fall als kritisch eingeschätzt werden, werdet ihr an eine Fachberatungsstelle oder das zuständige
Jugendamt verwiesen
• Nur im äußersten Notfall (wenn konkrete Gefahr für Leib und Leben besteht), werdet ihr an die Polizei oder den
Rettungsdienst verwiesen
• Eure Kontaktdaten sowie eure „Fallbeschreibung“ werden dokumentiert.
• Ein anonymer Anruf ist natürlich auch möglich.
• Das Erstgespräch erfolgt immer von der in dem Zeitraum zuständigen Person. Anschließend werdet ihr an eine
Kontaktperson des betreffenden Verbandes weitergeleitet, die euch danach weiter begleitet.
• Ziel des Erstgespräches soll es sein, dass ihr im Lager handlungsfähig bleibt und bestärkt für die Kinder und
Jugendlichen da sein könnt.
• Denkt dran: Ihr seid die Vertrauens- und Bezugspersonen für die Teilnehmenden. Ihr könnt dafür sorgen, dass sie
vor Ort sicher sind und sich möglichst wohl fühlen. Ihr könnt ggf. die notwendigen Hilfen einleiten, seid aber nicht
dafür verantwortlich Fälle aufzuklären.